Die Kieler Außenförde zählt zu den bekanntesten Segelrevieren der Welt. Und zu den anspruchsvollsten. Kein Wunder, daß hier 1972 die Olympischen Segelwettbewerbe ausgetragen werden sollen. Aber dafür muss die nördlichste Landeshauptstadt erst einmal aus ihrem so überaus tiefen Dornröschenschlaf geweckt werden.

Die Siebziger Jahre waren die Blüte der Schmalfilmzeit. Darum überrascht es nicht, daß viele Amateure ihre Kamera zur Hand nahmen und diese dynamische Entwicklung im bewegten Bild festgehalten haben. Immerhin eine der emotionalsten und kreativsten Phasen der hiesigen Stadtentwicklung.

Die bislang unveröffentlichten Aufnahmen ermöglichen den Blick auf eine aufstrebende Gemeinde, die sich teilweise neu erfindet. Jene gefühlvoll-beschwingten Bilder zeigen eine bunte Welt voller unbeschwerter Heiterkeit und Optimismus. Aber auch die Kehrseite der Medaille, als der Terror in jene Fröhlichkeit einbrach, und der Olympische Gedanke seine völkerverbindende Vitalität mit aller Kraft unter Beweis stellen musste.

Wir zeigen den Film aus Kiel für Kieler exklusiv an drei Sonntagen im Januar immer um 18:30: 08.01.+22.01+29.01.

Im Februar folgt in unserer Reihe Kieler Filme ebenfalls sonntags um 18:30: Ich habe Kiel zu erzählen!
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Oliver Boczek, Gerald Grote
Darsteller: Kompilationsfilm
Land: Deutschland 2022
Filmstart: 27.11.2022
FSK: 0
Länge: 55 Minuten
Kino:
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